Der Aufstieg von Kolmanskop

Die Nachricht, dass in der Namib Diamanten gefunden wurden, verbreitete sich nach rund drei Monaten bis nach Deutschland und zahlreiche Abenteurer wurden angelockt. Es entstand an der Stelle von Kolmanskop ein ständig wachsendes Camp für Diamantensucher.

Pferdestall in Kolmanskop 1908

Pferdestall in Kolmanskop 1908

Polizeistation in Kolmanskop

Polizeistation in Kolmanskop

Diamantenabbau in Kolmanskop 1911

Diamantenabbau in Kolmanskop 1911

Diamantensuche und -gewinnung

Diamantensuche und -gewinnung

Ausgraben und sieben per Hand

Ausgraben und sieben per Hand

Diamantensuche per Hand

Diamantensuche per Hand

Diamantensuchkolonne mit Handschüttelsieben

Diamantensuchkolonne mit Handschüttelsieben

Auslesen von Diamanten per Hand

Auslesen von Diamanten per Hand

Die Arbeit auf dem Diamantenfeld
Die Arbeit auf dem Diamantenfeld:
1. Arbeit mit dem Schüttelsieb, 2. An der Waschmaschine,
3. Auswaschen der Diamanten mit Handsieben, 4. Absuchen des „Herzens“

Im Lauf der Zeit entwickelte sich ein hochmoderner Ort, der das Örtchen zur reichsten Stadt des afrikanischen Kontinents machte.

Nachdem einige Glücksritter Reichtum in der Gegend gesucht hatten, erklärte die deutsche Kolonialverwaltung das Gebiet zum Diamantensperrgebiet und bereitete dem eigenmächtigen Suchen ein Ende. Der Abbau der kostbaren Steine oblag nun der Deutschen Diamanten-Gesellschaft und der Aufstieg des Örtchens begann. Als die deutsche Kolonialherrschaft zu Beginn des ersten Weltkriegs endete, gingen die Diamantenvorkommen im Jahr 1920 an Ernest Oppenheimer, dem das Unternehmen Consolidated Diamond Mines of South West Africa gehörte. Später ging das Unternehmen im De-Beers-Konzern auf.