Rundgang durch Kolmanskop
Oft spielt das Wetter in Kolmanskop nicht mit. Sandstürme verhindern die klare Sicht und wer unter Zeitdruck steht und nicht gerade mehrere Tage in Lüderitz übernachten kann, hat oft das Nachsehen wenn man Kolmanskop dann nicht wie gewünscht bestaunen kann. Unser Freund Anders Ellerstrand hat uns freundlicherweise einige Fotos zur Verfügung gestellt, damit man sich ein Bild von der heutigen Geisterstadt machen kann.
Interessanterweise unterscheiden sich die Aussagen der früheren Kolmanskop-Bewohner und frühen Guides von denen des heutigen Museums, wenn es darum geht, wer in welchem Haus gewohnt hat. Wir halten uns auf dieser Seite jedoch an die Angaben des Museums.
Der Architekt von Kolmanskop
Der Architekt in Kolmanskop war Herr Ziegler. Zusammen mit Herrmann Metje baute der staatliche Architekt zahlreiche Häuser und im Jahr 1914 auch die Bahnstation in Lüderitz. Zusammen eröffneten sie auch einen kleinen Baumarkt und importierten und verkauften später alles mögliche.
Die Bar von Kolmanskop
Was wäre ein Ort mit so vielen Deutschen ohne eine vernünftige Bar? Was davon übrig geblieben ist, zeigen diese Bilder.
Der Buchhalter von Kolmanskop
Der Buchhalter wohnte neben dem Betriebsleiter.
Der Direktor von Kolmanskop
Als Direktor wird je nach Quelle mal Hans Hörlein, mal Leonhard Kolle angegeben. Zum Direktor gehört das unten gezeigte Haus, welches als erstes von der Namdeb wieder renoviert wurde. Wie das Haus im Laufe der Zeit ausgesehen hat, ist auch auf der Seite "Der Zerfall" dargestellt. Es war und ist das prächtigste Haus in Kolmanskop.
Der Ingenieur von Kolmanskop
Im Museum wird Leonhard Kolle als der Ingenieur bezeichnet, der in diesem Haus wohnte.
Die Lehrerin von Kolmanskop
Die Lehrerin in Kolmanskop war Marie Hussmann. Betreten kann man das Haus aufgrund seines Zustandes und der Sandmengen inzwischen nicht mehr.
Das Kasino / Gemeinschaftshaus von Kolmanskop
Das Kasino war nicht nur zum Glücksspiel da, sondern diente vorrangig zum gesellschaftlichen Zusammensein. Darin befand sich auch eine Kegelbahn, eine Turnhalle und ein Raum für Theateraufführungen. Auch für das leibliche Wohl wurde in der Küche gesorgt. Das Gebäude wurde in dieser Form 1927 errichtet – vorher war es nur eine einfache Wellblechhütte.